
Hoch motiviert: Grüne Fraktion und Ortsverband Bergen treffen sich zur Winterklausur.
Winterklausur der Bergener Grünen
Über Familienfreundlichkeit und Spielplatz diskutiert
Klausur im „Frial Eibl“, das ist bei den Bergener Grünen nun schon fast Tradition. Auch diesmal wurden die zwei Tage auf der Alm wieder intensiv genutzt, um unsere Vorstellungen für die Gemeindepolitik ausgiebig zu debattieren. Auch die Gemeinschaft untereinander wurde bei gutem Essen und dem einen oder anderen Glas gepflegt.
Es wurde schon viel vorangebracht bzw. in die Wege geleitet in den letzten 1½ Jahren. Das konstruktive Miteinander im Gemeinderat wird von allen Beteiligten als wohltuend empfunden. Aber es gilt nun weiter nach vorne zu blicken und neue Aufgaben in Angriff zu nehmen.
Bergen hat eine neue Kinderkrippe, zwei vollbesetzte Kindergärten und eine gut funktionierende Schule. Trotzdem wird häufig mehr Familienfreundlichkeit gefordert. Es werde zu wenig Bauland ausgewiesen und es mangele an Wohnfläche für junge Familien. Die Diskussion darüber nahm breiten Raum ein. Wir werden in einer der nächsten Ausgaben des Gemeindeblattes darlegen, wie wir Bergener Grünen uns eine familienfreundliche und sozial gerechte Wohnungspolitik vorstellen.
Eine Aufgabe, die unbedingt zeitnah in Angriff genommen werden muss, ist die Gestaltung der Spielplätze. Die finanzielle Unterstützung des Forstes für die Wiederherstellung des Spielplatzes am Dampfgatter wurde leider bis auf weiteres zurückgestellt. Der gesamte Gemeinderat hat deshalb in den Haushaltsberatungen entschieden, dass das dafür vorgesehene Geld aus dem Gemeindetopf für eine Neugestaltung und Aufwertung des Spielplatzes an der Schule genutzt werden soll. Auch die Elternbeiräte haben finanzielle Unterstützung angeboten. Bei der Klausur wurden konkrete Vorschläge für Spielgeräte von unserer Seite aus erarbeitet. Es wurden Spielzeugkataloge gewälzt und Beispiele aus anderen Gemeinden aus der Umgebung vorgestellt. Schnell war man sich einig, dass man kein „Disneyland“ mit Plastikgeräten, sondern einen möglichst naturnahen Spielplatz mit vielen Bewegungsangeboten schaffen möchte. Dabei sollten die Ideen, die die Schul- und Kindergartenkinder für den Spielplatz am Dampfgatter gesammelt haben (z.B. Seilbahn, Kletterpyramide), genauso berücksichtigt werden wie die Wünsche der Eltern nach Sitzgelegenheiten. Ob ein Grillplatz besser an dieser Stelle oder im Kurpark angelegt werden sollte, wurde sehr kontrovers diskutiert. Wer sich an der Spielplatzgestaltung mit eigenen Ideen und Engagement einbringen möchte, sei ausdrücklich herzlich dazu eingeladen, sagte Bürgermeister Stefan Schneider. Sprechen Sie die Gemeinderäte aller Fraktionen oder auch Elternbeiräte aus Schule und Kindergärten an.
Die Planungen sollten jetzt in den Wintermonaten stattfinden, damit im Frühjahr zügig mit der konkreten Umsetzung begonnen werden kann. MM/MKO
(21. Februar 2017)