Während einer öffentlichen Versammlung informierte der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen über die bevorstehenden Kommunalwahlen. Die Veranstaltung im Gasthof „Alte Post“ in Siegsdorf war gut besucht. Ziel war, interessierte Bürgerinnen & Bürger über die Arbeit des Gemeinderates zu informieren und zur Kandidatur zu motivieren.
Daniel Neumann, Ortsverbandssprecher, begrüßte und eröffnete die Veranstaltung. Sepp Hohlweger, Fraktionssprecher im Kreisrat, leitete mit einem kurzen Übersichtsvortrag ins Thema. Er betonte gegenseitigen Respekt und konstruktive Kritik als Grundlage der kommunalen Politik und Gemeindearbeit. Wichtig sei Nähe zu den Bürger:innen, der Nutzen für die Gemeinde und das Einbringen unterschiedlicher Hintergründe und Erfahrungen.
Im Folgenden stellten die Gemeinderäte aus der Fraktion von B90/Die Grünen, Marlies Neuhierl-Huber, Gerhard Gimpl und Willi Geistanger, die Arbeitsweiseweise des Gemeinderates sowie die Ziele der Fraktion vor.
Der Gemeinderat als Kontrollgremium, die finanzielle Verantwortung, das Aufnehmen von Anregungen aus der Bürgerschaft, sowie das „Bohren dicker Bretter“ wurde betont – aber auch der Lohn, die Heimatgemeinde nutzbringend mitgestalten zu können. Ebenfalls wurden die verschiedenen Ausschüsse vorgestellt.
Ziele der Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen waren und sind: Der Ausbau erneuerbarer und damit günstiger Energien für Siegsdorf, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, hohe Bildungsqualität sowie Landschaftsschutz, auch im Sinne des Tourismus. Darüber hinaus wird eine bessere Gestaltung der Ortsmitte angestrebt, um einen zugänglichen Begegnungsraum für alle Siegsdorfer Bürger:innen zu schaffen. Diverse Fragen des Publikums wurden diskutiert. Schlussendlich steht der Appell: Wer Siegsdorf mitgestalten möchte, ist herzlich eingeladen, für den Gemeinderat zu kandidieren, und kann sich gerne unter siegsdorf@gruene-traunstein.de melden.
Zum Abschluss der Versammlung erklärte Gemeinderat Geistanger, dass er für das Amt des ersten Bürgermeisters kandidieren möchte, sofern ihn der Ortsverband während der Aufstellungsversammlung wählt.
