Große Zufriedenheit herrschte diesmal beim offenen Monatstreffen des Ortsverbandes von Bündnis 90/Die Grünen.
Die mehrheitliche Zustimmung der Überseer beim Bürgerbegehren für das Projekt Eichfeld sei „großartig“, so die beiden Versammlungsleiter Holger Lüttich und Shana Bauhofer. Ebenso erfreut waren beide darüber, erneut einige neue Gesichter in der Runde begrüßen zu können. Seit dem Ampelbruch, sagte Holger Lüttich, wachse „das Interesse an grüner Politik und die Zahl der Mitglieder auf Bundesebene… aber auch daheim im Grünen Ortsverband.“ Lüttich schlussfolgerte: „Offensichtlich wollen viele Menschen, dass die Stimme für Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz lauter wird“.
Dann ging es beim Monatstreffen lebhaft um etliche lokale Belange. Anton Stefanutti berichtete von den interessanten Aktivitäten der „AG Fahrrad“ und auch von seinem persönlichen Einsatz für einen Radweg am Chiemsee und für einen Rad-„Schnellweg“ durchs Gemeindegebiet. Das Hackschnitzelwerk sorgte erneut für Diskussionen, wobei überwiegend kritische Stimmen zu hören waren und die Nachhhaltigkeit angezweifelt wurde. In diese Zweifel stimmte auch Übersees Zweite Bürgermeisterin Margarete Winnichner (Grüne) ein.
Gesprochen wurde danach über die Einladung der SPD an die Grünen, sich an der Organisation des kommenden SPD-Flohmarktes zu beteiligen. Dieser Einladung wird der Grüne Ortsverband gerne folgen, da dies eine sinnvolle gemeinsame Aktion sei und in den vergangenen Jahren viel Spaß gemacht habe. Das Verhältnis zu den Überseer Sozialdemokraten sei freundschaftlich und man sei sich in inhaltlichen Fragen wie „bezahlbarer Wohnraum“ und „Erneuerbare Energien“ sehr nahe.
Zum Abschluss waren die Kommunalwahlen 2026 ein Thema, denen man zuversichtlich entgegenblicke. Vor Ort gebe es für die Grünen viele soziale und ökologische Wahlkampfthemen. Daraus werden die Grünen in der kommenden Zeit ein schlagkräftiges Wahlprogramm entwickeln. OV-Sprecher Holger Lüttich zeigte sich davon überzeugt, dass es angesichts der vielen tollen Überseer Persönlichkeiten im Grünen Ortsverband ein Leichtes sein werde, eine überzeugende Kandidatenliste für die kommende Kommunalwahl zusammenzustellen.